Ein Schocktrauma entsteht in Bruchteilen von Sekunden und kann das ganze Leben lang Probleme bereiten, wenn Traumazustände nicht aufgelöst werden.
Je früher desto besser!

Schocktrauma und akutes Trauma

Schocktrauma und traumatische Stresszustände entstehen, wenn Verteidigungsreaktionen wie Flucht und Kampf erfolglos oder nicht möglich waren und wir von dem Geschehen überwältigt wurden.
Auch der Schockzustand dient unserem Schutz. Dabei können wir wie gelähmt (Freeze) sein, abgeschnitten von Sinneseindrücken, von Gefühlen, von Körper-empfindungen und Schmerzen. Oft fühlen wir uns nicht mehr mit dem Körper oder Körperteilen verbunden (Dissoziation). Die Erinnerung existiert nur in Bruchstücken. Charakteristisch ist das Erleben von Hilflosigkeit und Ohnmacht.

Auslöser von Schocktrauma

  • Traumatisierende Ereignisse, die unvorhersehbar, mit hoher Geschwindigkeit und Kraft auf den Körper einwirken und als Bedrohung erlebt werden. In Bruchteilen von Sekunden muss der Körper reagieren, um Verteidigungs- und Schutzreaktionen einzuleiten. Dies ist bei allen Arten von Unfällen, wie mit Rädern, Auto, beim Sport, Reiten, Herunterfallen und Stürzen der Fall. Bei deren Behandlung findet die medizinische und physiotherapeutische Standardversorgung von Verletzungen statt. Es ist vorteilhaft, wenn traumatische Stresszustände und Schutzhaltungen zeitnah aufgelöst werden, da diese über Jahrzehnte das Wohlbefinden beeinträchtigen können. Gleichgewichtsstörungen können in Verbindung mit Schocktrauma stehen. Somatic Experiencing kann diese Zustände auch noch nach langer Zeit verändern.
  • Verlusttrauma: Verlust von geliebten Menschen und Tieren durch Tod oder Trennung, bei Verlust der Existenzgrundlage
  • Konfrontation mit schwerer Krankheit oder Behinderung
  • Medizinisches Trauma: wenn medizinische Interventionen auf der instinktiven Ebene als Bedrohung / Angriff erlebt werden und gegen den Willen des Patienten durchgeführt werden
  • plötzlich hereinbrechende Naturkatastrophen wie z.B. Erdbeben, Überschwemmungen oder Lawinen
  • Bedrohung durch Gewalt und sexuelle Übergriffe, Grenzverletzungen
  • Bedrohung durch Terrorangriffe, Amoklauf, Kriegshandlungen
  • Wenn wir Zeuge, Beobachter oder Retter in einer bedrohlichen Situation sind. Professionelle Retter:innen wie Feuerwehr, Polizei, Rettungskräfte, Soldat:innen) sind einem hohen Risiko von Traumatisierung ausgesetzt.
  • Auch Täter:innen sind häufig traumatisiert, wie z.B. ein Unfallverursacher

Diese Traumazustände können hervorragend mit Somatic Experiencing und SOMA Embodiment behandelt werden.

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